2020-04-10T08:07:29+02:00

Skigymnastik – Neuer Name, gleicher Effekt

Wenn der Winterurlaub vor der Tür steht und es abgehen soll auf die Piste, ist nicht nur das richtige Equipment entscheidend. Es kommt ebenso auf die Kondition und körperliche Fitness an. Die Skigymnastik kann viel dazu beitragen, sich sicher auf der Piste zu bewegen und nicht so schnell aus der Puste zu kommen. Selbstüberschätzung und mangelnde Fitness können sich auf der Skipiste verheerend für den Menschen auswirken und in bösen Unfällen enden. Auch wenn viele das nicht denken. Für das Skifahren und Snowboarden braucht neben Kraft auch Balance. Die Skigymnastik ist nicht veraltet oder aus der Mode. Im Gegenteil, sie hat einen neuen Namen bekommen und ist aktuell wie eh und je. Moderne Skigymnastik oder Workouts sind wichtig, damit man fit und sicher auf die Piste und Bretter kommt. Unvorbereitet auf die Ski und den Berg hinunter kann zu üblen Stürzen und Verletzungen führen. Selbst wenn man eigentlich ein geübter Skifahrer ist. Die letzte Saison liegt aber doch schon einige Zeit zurück und die Fitness hat etwas gelitten. Dabei macht es dann auch keinen Unterschied, ob man sich auf Skier oder ein Snowboard stellen möchte. Wer sich vorher fit macht, wedelt locker, sicher und mit Spaß die Hänge hinab. Wer nicht direkt Skigymnastik machen möchte, kann auf andere Formen der Gymnastik zurückgreifen. Wichtig ist einfach bestimmte Muskelpartien zu stärken und sich so für die Piste vorzubereiten.

Kondition aufbauen

Die Kondition ist mindestens genauso wichtig, wie das Trainieren bestimmter Muskelpartien. Um die passende Kondition zu bekommen, sollte das Training aus einer Kombination bestehen. Kraft und Koordination sollten darin vorkommen, sowie natürlich auch Ausdauer. Die Workouts der Skistars haben sich schon lange gewandelt. Während früher skispezifische Bewegungen imitiert wurden, liegt heute das Augenmerk auf der rutschigen und wackeligen Pistensituation. Wackelbretter, Therapiekreisel oder Balanceseile, die sogenannten Slacklines kommen dabei immer mehr zum Einsatz. So lasst sich auf dem Trockenen perfekt trainieren. Die Universität Innsbruck war an der Entwicklung der effektiven Kippelbretter von MFT beteiligt. Die Ausdauer lässt sich durch Nordic Walking oder Joggen erreichen. Muskeln lassen sich durch bestimmte Gymnastikübungen erreichen, auch ohne Geräte in einem Fitnessstudio.

Sicher den Hang hinabwedeln

Skigymnastik: Sicher den Hang hinabwedeln

Skigymnastik: Sicher den Hang hinabwedeln

Um sicher auf den Skiern zu stehen ist

  • Kraft
  • Koordination
  • Kondition

nötig. Die Koordination ist etwas, das jeder lernen und durch regelmäßiges Üben verbessern kann. Um auf den Brettern sicher zu stehen, bieten sich moderne Kraftübungen an, die erhöhte Balance-Anforderungen an den Sportler stellen. Auch Snowboarder können mit Wackelbrettern kontrolliert lernen sich zu bewegen. Dabei spüren sie jeden Fortschritt direkt. Wer über kein Wackelbrett verfügt, kann sich mit einfachen Mitteln helfen, um sicher auf die Bretter zu kommen. Ein dickes Kissen oder ein aufgerolltes Handtuch lassen sich hervorragend als wackeligen Boden nutzen, um die Balance zu schulen.

Das Training abwechslungsreich gestalten

Das richtige Training ist wie bei allen Sportarten entscheidend. Es muss passend ausgewählt und durchdacht angelegt sein. Wie vor jedem Training steht auch bei der Skigymnastik das Warm-up. Ohne ausreichendes Aufwärmen besteht die Gefahr, Gelenke, Bänder und Muskeln zu verletzen. Für das Warm-up eignen sich Ausfallschritte auf die Seite. Verschiedene Übungen aus unterschiedlichen Einheiten machen das Training abwechslungsreich und lassen keine Langeweile aufkommen. Dabei werden dennoch alle nötigen Muskelgruppen trainiert. Ein besonderes Augenmerk gilt es auf Knie und Hüfte zu legen. Die Beine müssen auf dem Berg die meiste Arbeit leisten. Sie müssen daher besonders trainiert werden und sind enorm wichtig. Muskeln, denen eine helfende Funktion zugeschrieben wird, sind Nacken, Bauch oder Arme. Für diese Partien sollten ebenfalls entsprechende Übungen ausgewählt werden. Wer jede Woche dreimal trainiert und sich ein abwechslungsreiches Programm mit wechselnden Workouts zusammenstellt, kann ganz schnell Kraft und Kondition aufbauen

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